Wie heize ich den gemauerten Ofen in der Stube richtig ein?
Legen sie max. 2-3 Blatt trockenes zerknülltes Zeitungspapier in den Ofen, darauf einen Anzünder (es geht auch ohne), darauf legen sie eine Hand voll lockerem, trockenem, kleingespaltenem Holz (wir sagen „Spandln“ dazu).
Dann schichten sie darauf locker ein paar größere, trockene Holzscheite.
Zünden sie den Anzünder bzw. das Papier an.
Schließen sie die innere Ofentür aber lassen sie die äußere geöffnet.
Wenn alles gut brennt, heizen sie nach mit maximal 10 Scheiten (je nach gewünschtem Wärmegrad und Scheitgröße)
Bei geöffnetem äußerem Ofentürl das Holz vollständig herunter brennen lassen.
Bitte haben Sie Geduld.
Wenn nur noch Glut im Ofen ist und kleine blaue Flämmchen herauszüngeln kann die Ofentür fest geschlossen werden. Das Ganze dauert ca. 1 Stunde.
Achtung: Wenn das Heizmaterial noch brennt wenn der Ofen verschlossen wird oder der Ofen überheizt wird kann es im Extremfall zur Explosion und schweren Schäden am Ofen kommen – das ist aber bei uns noch nie passiert, keine Angst!!!
Und dann: Geschieht erst einmal gar nichts und wir bitten Sie nicht zu verzweifeln.
Öffnen sie den Ofen auf keinen Fall wieder, denn der Ofen muss erst von innen heraus durchwärmen.
Nach einiger Zeit wird der Ofen wunderbar warm und hält auch einen ganzen Tag lang seine Wärme. Der beliebteste Platz ist dann auf der Ofenbank.
Bitte achten Sie darauf, dass keine Kleidungsstücke hinter die Ofenbank auf das heiße Ofenrohr fallen.
Am besten heizen Sie den Ofen regelmäßig nach obiger Anleitung am späten Nachmittag ein, dann kommen Sie in den vollen Genuss der wohligen Wärme.